Der Weg in die Therapie
Kontaktaufnahme
Sie rufen mich an und wir vereinbaren einen Termin. Bitte nutzen Sie hierzu unbedingt auch meinen Anrufbeantworter, da ich mich häufig in Therapiesitzungen, d. h. im Gespräch befinde und nicht ans Telefon gehen kann. Ich melde mich so schnell wie möglich bei Ihnen zurück.
Sprechstunde
In den ersten Terminen, der sogenannten „Sprechstunde“ (1-3 Sitzungen, zu jeweils 50 Minuten) klären wir, ob eine psychische Erkrankung vorliegt und Psychotherapie indiziert ist. Es wird eine orientierende Diagnostik (durch Gespräch und Fragebögen) durchgeführt und daraus das weitere Vorgehen abgeleitet. (Z. B.: Welche Therapierichtung kann Sie weiterbringen? Welche Einzel- und Gruppentherapieangebote können dazu beitragen, dass Sie sich wieder wohler fühlen? Ist es evtl. sinnvoll, Ihren Hausarzt, Psychiater oder Neurologen um eine Aufklärung bzgl. einer möglichen Medikamenteneinnahme zu bitten, weil die Kombination aus medikamentöser und Verhaltens-Therapie den besten Erfolg verspricht?)
Probatorische Sitzungen
In den darauf folgenden 2-4 Sitzungen erarbeiten wir zunächst ein individuelles Störungsmodell, in dem wir uns die zugrunde liegenden Bedingungen Ihrer Erkrankung, Auslöser und aufrechterhaltende Bedingungen verdeutlichen. Auf dieser Grundlage erstellen wir anschließend einen Behandlungsplan und treffen gemeinsam die Entscheidung, ob Verhaltenstherapie das Richtige für Sie ist, ob ich die richtige Therapeutin für Sie bin und ob „die Chemie“ stimmt. Entscheiden wir uns zu einer Zusammenarbeit, stellen wir nun einen Antrag auf Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse.
Therapie
Entsprechend unserem Behandlungsplan bearbeiten wir Ihre Anliegen. Im ersten Behandlungsschritt („Kurzzeittherapie 1“) stehen 12 Sitzungen zur Verfügung. Im Anschluss können weitere 12 Sitzungen unkompliziert beantragt werden („Kurzzeittherapie 2“). Zeichnet sich in dieser Zeit ab, dass eine Langzeittherapie erforderlich und erfolgversprechend ist , können weitere 36 Sitzungen beantragt werden. Alle 5-10 Sitzungen ziehen wir ein Zwischenfazit und passen gegebenenfalls Methoden und Vorgehensweisen an. In der Zeit zwischen unseren Sitzungen können Sie neu Erlerntes zu Hause durch vereinbarte Übungen festigen und Ihren Therapieerfolg voranbringen.
Abschluss der Therapie und Rückfallprophylaxe
Wenn Sie genug Erfahrung gesammelt haben und zuversichtlich sind, Ihre Themen wieder ohne therapeutische Unterstützung bewältigen zu können, besprechen wir, wie Sie Rückfällen vorbeugen können. Unsere Termine werden in dieser Zeit nach und nach seltener, so dass Sie die Gelegenheit bekommen, Ihre neu erlernten Verhaltensweisen und Denkmuster über längere Zeiträume im Alltag zu erproben. Wir testen also, ob wir mich erfolgreich überflüssig gemacht haben und schließen die Behandlung dann ab.